Cameos Eingewöhnugnszeit dauerte ca 2 Faucher ... und es enstand eine Jahrelange Katerfreundschaft

Lesen Sie hier aus Sicht seiner neuen Katzenmama:
Als mein Maine Coon Kater Gizmo vor 4 Jahren einzog, waren meine beiden älteren Kater Kimba und Lucky, 10 und 8 Jahre alt. Beide kamen aus dem Tierschutz zu mir und waren nicht wirklich sozialisiert. Kimba war mehrere Jahre allein, weil ich es damals nicht besser wusste, man merkte aber schon kurz nachdem Lucky eingezogen war, dass sie sich gut taten.

Kimba und Lucky waren zwar sehr interessiert an Gizmo, Lucky spielte auch gerne mit ihm, schmusen mit ihm wollte allerdings keiner der beiden. Da Gizmo sehr gut sozialisiert zu mir kam, und das Schmusen mit Mensch und Katz gewöhnt war, konnten man sehen, dass er die Welt nicht mehr verstand, als er von den beiden Nichtschmusern immer wieder abgewiesen wurde. Zu dieser Zeit gab es gerade Nachwuchs im Hause du Jardin. Ich wollte eigentlich „nur mal schauen“ und mich vor Ort über die Rasse informieren. Da hat mir dann aber Cameo einen Strich durch die Rechnung gemacht, als er mich direkt beim ersten Besuch „aussuchte“.

Gizmo war im August eingezogen, Cameo zog Anfang Januar ein. Wir waren sehr gespannt, wie sich die Zusammenführung gestalten würde. Die Kenneltür öffnete sich – Gizmo und Cameo schauten sich an – es gab einen kurzen Faucher auf beiden Seiten – und damit waren dann die Fronten geklärt. Abends lagen Gizmo und Cameo schon eng aneinander gekuschelt zusammen.

Es war nun sehr interessant zu sehen, wie die Zusammenführung mit Kimba und Lucky verlief. Nachdem Gizmo nun nicht mehr permanent die körperliche Nähe suchte, wurden auch die beiden älteren Herrschaften neugierig. Ich merkte vor allem, wie allen das Kimba_Cameo Große Webansicht Mittlere Webansichtgemeinsame Spiel gut tat. Die beiden Älteren konnten mitspielen – mussten aber nicht. Kimba und Lucky sind seitdem wesentlich aktiver geworden und schließen sich selbst wilden Spielen der Jüngeren oft an.

Wie sich herausgestellt hat, hat Cameo den sprichwörtlichen Dickkopf der „Roten“ – er gab nicht eher Ruhe, bis körperliche Nähe von allen zugelassen wurde. Nicht durch Aufdringlichkeit, sondern durch sanfte Ausdauer, brachte er Kimba und Lucky dazu, körperliche Nähe zu anderen Katzen zu akzeptieren, und mittlerweile sogar zu genießen.

Für meine Gruppe kann ich sagen, dass die Konstellation „Älter mit Jünger“ perfekt funktioniert hat.